Zum Europatag am 9. Mai wurde eine virtuelle Ausstellung „25 Jahre Österreich in der Europäischen Union – Wachsen in EUropa“ produziert.
Diese – ursprünglich als Wanderausstellung konzipierte – Schau besteht aus elf kreativ aufbereiteten Roll-ups, die kurzgefasste und einprägsame Botschaften vermitteln. Ziel ist es, vor allem Jugendlichen die vielen Vorteile bewusst zu machen, die der Beitritt zur EU mit sich brachte. Aber auch der lange Weg zur Mitgliedschaft und die damit einhergehenden Diskussionen in Politik und Gesellschaft werden den BesucherInnen vermittelt. Zudem werden auch attraktive EU-Projekte in Österreich und Kärnten präsentiert.
EU-Informationen an die Menschen – physisch und virtuell
In der gesamten Europäischen Union sind sogenannte Europe-Direct-Informationcenters (EDICs) eingesetzt. Es sind dies Informationszentren, die mit Unterstützung der Europäischen Kommission die Bevölkerung über die EU informieren. In Österreich ist in jedem Bundesland ein Büro (in Salzburg zwei) eingerichtet. https://europainfo.at
Diese zehn Europe-Direct-Informationsstellen verfügen über je ein Set der Roll-ups. Somit hätte die Schau in ganz Österreich eingesetzt werden können, in Kärnten als Ausstellung bei diversen Veranstaltungen und in Schulen.
Aufgrund der Corona-Maßnahmen hat das Europahaus Klagenfurt nun auch eine virtuelle Version produziert. Sie kann ab sofort auf der Website des Europahauses als auch von Europe Direct besucht werden.
Alle Bundesländer erarbeiteten eine Ausstellung
Die Ausstellung verdankt ihre Entstehung einer tollen Kooperation: Unter der Federführung des Europahauses Klagenfurt und der EU-Koordinationsstelle des Landes Kärnten (gemeinsam Europe Direct Kärnten) arbeiteten nicht weniger als 17 Institutionen als gleichwertige Partner zusammen. Es waren dies die zehn österreichischen Europe-Direct-Informationsstellen, weiters konnten neben der Vertretung der Europäischen Kommission in Österreich drei Ministerien (Bundeskanzleramt, Bundesministerium für Europa und internationale Angelegenheiten, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung), die Österreichische Gesellschaft für Europapolitik, die Stadt Wien – Europäischen Angelegenheiten und das Museum Niederösterreich gewonnen werden.
Der virtuelle 3D-Rundgang wurde vom Kärntner Unternehmen CS4Web – ViVis3D aufgenommen.