Am 14. Oktober 2025 lud die Katholische Aktion Kärnten im Rahmen des Aktionsmonats „Demokratie in Aktion – Herbst voll Hoffnung“ zu einer Podiumsdiskussion ins Diözesanhaus Klagenfurt. Unter dem Titel „Wer schweigt, riskiert, die Stimme zu verlieren! Christ:innen als Gestalter:innen einer gelingenden, demokratischen Gesellschaft“ diskutierten Vertreter:innen aus Kirche, Politik und Zivilgesellschaft über Verantwortung, Partizipation und die Rolle des Glaubens in der Demokratie.
In ihrer Begrüßung rief Rolanda Honsig-Erlenburg, Präsidentin der Katholischen Aktion Kärnten, Christ:innen dazu auf, ihre Stimme für das Gemeinwohl zu erheben. Auf dem Podium erinnerten Markus Malle, ÖVP Kärnten, an die tägliche Verantwortung für die Demokratie, Direktor Marc Germeshausen an die Bedeutung demokratischer Erfahrungsräume für junge Menschen und Ferdinand Kaineder, KA Österreich, an die Notwendigkeit von Dialog und Synodalität. Jakob Ibounig, Kanzler der Katholischen Kirche Kärnten, zeigte auf, wie demokratische Prinzipien kirchliches Handeln prägen können. Maria Schmidt-Leitner, Frauenkommission Diözese Gurk, machte deutlich, dass die „Frauenfrage“ eine zentrale Zukunftsaufgabe der Kirche bleibt, während Andrea Mattioli, künftige Superintendentin von Kärnten-Osttirol, Frauen dazu ermutigte, Verantwortung zu übernehmen und Kirche aktiv mitzugestalten.
Die Diskussion machte deutlich, dass die Kirche ein wichtiger Ort des Dialogs und der gesellschaftlichen Mitgestaltung sein kann. Den Ausklang bildete eine Agape mit musikalischer Begleitung durch das Terzett IntraMezzo, moderiert wurde der Abend von Maximilian Fritz.

